12 Monate, 12 Projekte | Teil I

Sonntag, 15. März 2015

Im Dezember schrieb ich davon, dass ich an dem Projekt von Mirka hat auf ihrem Blog Verdachtsmoment teilnehmen wolle.  Für jeden Monat gab, bzw. gibt es ein Projekt und dann reflektiere und berichte ich darüber. Soweit zur Theorie... In der Praxis nahm ich die ersten beiden Projekte zwischen Januar und Februar in die Hand und setzte sie um. Da ich nicht genau wusste, wie ich darüber schreiben wollte, beschlosse ich, jeweils einen Dreimonats-, bzw. Dreiprojektsrückblick zu machen. Los geht es mit dem ersten Vierteljahr, das erstaunlicherweise schon vorbei ist:



Januar: Den Kleiderschrank ausmisten, einen neuen Schrank aufstellen

Dieses Projekt war schon ein paar Wochen geplant und dementsprechend leicht fiel mir - oder eher uns, dem Liebsten und mir - die Umsetzung. Die beiden alten Kleiderschränke baute ich an einem Nachmittag auseinander und stapelte all unsere Kleidung auf dem Bett. Abends fuhren wir dann gemeinsam zum Möbelschweden und besorgten fast alles (eine Kommode holten wir später) auf einen Rutsch. Noch am selben Abend (meine Überredungskünste...) bauten wir unseren neuen Schrank auf und ich war begeistert. Aus Geldmangel passierte dann erst mal einige Zeit nichts weiter, doch Anfang Februar konnten wir uns dann auch die letzten Teile, Schiebegardinen, leisten. Nun wirkt das Schlafzimmer sehr ruhig und aufgeräumt, was ich ganz fabelhaft finde. Und da es sich um ein Schranksystem handelt, das bis unter die Decke reicht und eine der Wände ganz einnimmt, finden auch etliche andere Dinge Platz hinter den Gardinen, die sonst in der Wohnung verteilt standen.








Februar: Das Badezimmer fertigstellen

Das Badezimmer beschäftigte uns ja nun seit September letzten Jahres (z.B. in diesem oder jenem Eintrag). Nachdem im Dezember endlich die Löcher in Decke und Boden geschlossen wurden, konnten wir uns daran machen, die blauen Fliesen zu überstreichen. Zugleich wünschte ich mir ein neues Waschbecken und die Möglichkeit, die Waschmaschine ein bisschen zu verstecken. Inspiriert durch meinen ersten Besuch bei der Wurzelfrau, die es in ihrer ehemaligen Wohnung so gelöst hatte, wünschte ich mir eine Arbeitsplatte, die über die Waschmaschine reichen und uns so viel neue Arbeitsfläche geben sollte. Mit Hilfe von guten Freunden gelang es uns, das auch so umzusetzen. Ein Küchenunterschrank dient der Aufbewahrung unter dem Waschbecken (z.B. von Waschmittel, Kontaktlinsenflüssigkeit und Reinigunszeug), daneben steht die Waschmaschine, an der Seite verkleidet. Unser Waschbecken liegt teilweise auf und gefällt mir mit am Besten!
Meinen alten Spiegel bekamen wir leider nicht an die Wand, also suchte ich einen neuen aus, der nun - im Nachhinein - doch viel besser dazu passt!


So sah es nach erst einmal aus. Doch dann fing die Heizung an zu tropfen. Handwerker kamen noch einmal, stellten fest, dass die Heizung zu alt sei, um Ersatzteile zu bekommen und so kam ich zu einem Handtuchtrockner, der nun wunderbar schlicht an unserer Wand hängt.
Ganz frisch habe ich heute Bilder vom Badezimmer gemacht: Nach einigen Wochen sieht es inzwischen so aus:


Ich bin sehr stolz auf das, was wir geschafft haben und freue mich täglich (egal ob morgens beim schnellen Sich-fertigmachen oder in der Badewanne liegend bei Kerzenschein) über dieses Ergebnis. Wenn ich der Fliesenfarbe auch zunächst kritisch gegenüberstand, so muss ich nun doch sagen, dass sie sich bereits bewährt hat. Auch die Reinigung ist kein Problem!




März: Beide Uni-Hausarbeiten fertigstellen, etwas Fasten (z.B. Fleisch, Süßigkeiten, ...)

Die Uni-Hausarbeitentröpfeln langsam vor sich hin und ich weiß jetzt schon, dass ich sie im März wohl nicht fertigstellen werde. Das liegt größtenteils daran, dass einige Bücher (momentan sechs Stück) vergriffen sind und ich zwei andere per Fernleihe bestellen musste. Zwei Bücher habe ich zu Hause und mit denen arbeite ich so lange, bis ich Nachschub bekomme. Die Dozenten stören sich daran aber glücklicherweise nicht weiter und so kann ich die Hausarbeiten auch im April (oder Mai, oder Juni, ...) noch abgeben.

Das Fasten ist in diesem Jahr leider an mir vorübergegangen. Die Uni, das werkeln in der Wohnung und mein neuer Job haben all meine Kapazitäten beansprucht, sodass ich gar nicht weiter darüber nachdenken konnte. Ich bin aber zuversichtlich, dass es im nächsten Jahr wieder klappt - wenn es um diese Zeit hoffentlich(!) ruhiger ist und ich genug Zeit und Muße habe.




2 Kommentare:

  1. yeah! ich ziehe meinen hut....will auch soooo viel und schaff nur die hälfte, wenn überhaupt.. das bad ist bei uns auch eine riesenbaustelle, der einzige raum quasi zum einzug, der nicht irgendwie doll verändert wurde...sobald etwas geld da ist, gehts dem aber auch an den kragen...wenn es nur nicht so minimini wäre...das ist schon eine herausforderung ... mit dem schrank das kenne ich. haben uns vor einem jahr einen pax geleistet...hammer, was da reinpasst...von daher..ich kann deine happyiness verstehen. sei lieb gegrüsst und komm gut in die woche!

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    1. Vielen Dank! Bei mir dauert so etwas immer lange - also ich meine, bis ich es dann angehe. Man braucht ja auch genügend Zeit und Muße... ;) Bestimmt wird euer Bad auch richtig toll!
      Ohja, den Pax hatte ich früher und es passt schier unglaublich viel hinein!
      Hab' einen schönen Wochenstart. :)

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Vielen Dank für deine Worte, ich freue mich über jeden Kommentar und schalte ihn so schnell wie möglich frei! Meist antworte ich auch darauf. ;)

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