Übers Heiraten

Nein, noch ist es bei mir nicht soweit, doch da ich schon längere Zeit Leserin von Ederlezis Blog bin und diese nun ein sehr feines Gewinnspiel anlässlich ihrer Hochzeit veranstaltet, soll es heute um dieses Thema gehen. So schreibt sie:
"[...] schreibt auch einen ehrlichen Beitrag über das Heiraten oder die Ehe."
Das möchte ich gern tun, vor allem, da ich natürlich hin und wieder über dieses Thema nachdenke.


Noch vor gar nicht allzu langer Zeit hätte ich mir eine Hochzeit nicht vorstellen können - viel zu kitschig, viel zu viel Stress! Noch dazu glaube ich nach wie vor, dass es am wichtigsten ist, dem Partner zu sagen, was man fühlt und dass man mit ihm das Leben verbringen möchte.
Doch seitdem ich mit dem Freund zusammen bin, finde ich langsam gefallen daran. Es geht gar nicht darum, dass uns nichts mehr trennen kann, wenn wir verheiratet sind, denn dass das nicht stimmt, weiß ich selbst - vielmehr möchte ich der ganzen Welt zeigen, zu wem ich gehöre.
Mein Freund ist mein Vertrauter, mein bester Freund, mein Geliebter und mein Zuhause; das soll jeder wissen. Natürlich haben wir uns darüber unterhalten und auch er kann sich gut vorstellen, irgendwann zu heiraten.
Also habe ich beschlossen, einfach darauf zu warten und den ersten Schritt dem Freund zu überlassen - ganz klassisch. Und wer weiß, was mir alles durch den Kopf schießt, wenn er dann wirklich fragt. Ob mir die Worte fehlen, oder ob ich sofort spüre, was ich will. Das er es ist, den ich will.
Ich glaube, dass es mit ihm zwar trotzdem stressig und anstrengend wird, aber auch wunderschön und einfach richtig.
Natürlich habe ich mir auch schon über solch banale Dinge wie Gäste, Kleid, Ort, ... gemacht, doch die werden dann ausgeplaudert, wenn es wirklich einmal so weit kommen sollte.

Ich stell' mich mit dir in den Wind, weil wir zusammen stärker sind.

Ich und Du.