Im Moment geschieht bei mir nicht nur Uni- und Umzugstechnisch sehr viel, sondern auch im Kopf. Mal wieder einen Anstoß dazu gab dieser Film*, welcher am Samstag im Fernsehen lief. Es ist nicht so, dass ich nicht davon gewusst hätte, die meisten Dinge (wenn auch nicht alle), waren mir bekannt. Und doch hat mich dieser Film seitdem nicht mehr losgelassen. Ich habe nun mit Jonathan Safran Foers Buch "Tiere essen" begonnen und bin gespannt, ob und wie es mein Denken verändern wird. Mir geht es so wie vielen jungen Erwachsenen in meinem Alter: Ich habe mich bereits einige Zeit lang vegetarisch ernährt. An sich habe ich das Fleisch kaum vermisst, doch inzwischen spüre ich, dass das - vielleicht noch - nicht die richtige Alternative für mich ist. Es ist nun einmal so, dass ich viele Dinge, die andere essen, nicht mag (Salatdressing, Käse, Eier, ...), was mich in meiner Zeit als Vegetarierin extrem einschränkte. Also haben der Freund und ich beschlossen, weniger Fleisch zu essen und darauf zu achten, wo es herkommt. Ich bin glücklich darüber, in einer Stadt zu leben, in der es möglich ist, regionale Lebensmittel zu kaufen, die auch für Studenten noch gerade so erschwinglich sind. Dafür esse ich gern weniger Fleisch und Fisch. Ich möchte mich also, und gewissermaßen ist dies mein erster wirklicher Vorsatz für dieses Jahr, mehr damit auseinandersetzen, was ich esse und woher es kommt. Ich habe bereits im letzten Jahr begonnen, ab und zu eine so genannte 'Ökokiste' zu bestellen und dies soll nun, erst recht nach dem Umzug, ein fester Bestandteil meines Lebens werden. Ganz günstig ist es nicht, aber ich fühle mich einfach besser. Und wenn ich es schaffe, würde ich den Hof, von welchem ich Obst, Gemüse und Milch beziehe, gern einmal in den Semesterferien besuchen.
Wie esst ihr? Und, viel wichtiger: was?