ich sehne mich nach dem herbst. nach den kühlen morgenden. danach, am morgen fröstelnd zu erwachen, während das graue licht durch die vorhänge sickert, und sich dann noch einmal umzudrehen, unter die warme decke zu schlüpfen. mit kalten fingerspitzen über den rücken des schlafenden streicheln, sehen, wie sich die haare auf seinen armen ganz leicht aufrichten, wie er gänsehaut bekommt. im halbschlaf lächeln, wenn er sich dann zu einem umdreht, den arm ausstreckt und einen ganz nah zu sich heranzieht. seine nase in den haaren zu spüren und den warmen atem im nacken. die augen zu schließen und wieder einzuschlafen. irgendwann, später, vom duft frisch aufgebrühten tees zu erwachen, sich schlaftrunken aufzusetzen und die beine anzuziehen. die nackten arme unter der decke hervorstrecken und nach einer dampfenden tasse greifen. vorsichtig, langsam trinken, gähnen und aus dem fenster schauen.
ich kann es kaum erwarten.

1 Kommentar:

  1. herbst ist die schönste jahreszeit und deine beschreibung davon auch!

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