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Manchmal hilft es, über die eigenen Ängste zu reden mit einer Freundin, die gerade dasselbe durchmacht und genau versteht, wie es einem geht. Die ähnliche Verlustängste hat und oft mit denselben Dämonen kämpft wie man selbst. Die ist es dann auch, die es schafft, dass man mit dem Freund redet, wenn er fragt, was man sich denn den ganzen Abend geschrieben hat.
Weil man an ihre Worte denkt, dass Reden manchmal hilft und oft besser ist, als alles runterzuschlucken und nichts zu sagen. Also fasst man sich ein Herz, obwohl man sich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen würde, und erzählt, wie man sich fühlt und was einem Angst macht.
Wenn man dann das Lächeln des Freundes in der Dunkelheit sieht und er beginnt, auch von sich zu erzählen, dann fällt ein riesiger Brocken vom Herzen, von dem man gar nicht genau wusste und wissen wollte, dass er überhaupt dort lag.
Und nachdem man alles Wichtige gesagt hat, kann man sich auch noch unterhalten, über die erste gemeinsame Nacht, die Zweifel zu Beginn und die Angst.
Irgendwann schläft man dann beruhigt ein und weiß, auch wenn er am Samstag unter anderem ein Mädchen treffen wird, dass ihn irgendwie mag, wird er am Schluss doch bei einem anrufen, um gute Nacht zu sagen.
"Wenn ich mich einmal entschieden habe, ändere ich meine Meinung nicht so schnell. Ich bin sehr beständig."




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