(Die der Gegenwart hingegen schlafen so, dass die Füße unten aus der Decke herausgucken, seitlich ein Arm hier und da, während ich mich bis zur Nasenspitze einwickle und warte, bis der Panzer von allein abfällt irgendwann.)
Ich wäre gern irgendwann jemand, der sich hinlegt und schläft. Mit oder ohne Decke. Unter einem Baum vor den Dächern der Stadt, vielleicht sogar auf einem Dach, von den schnellen Schritten in die Horizontale mit dem Blick in Wolken und Äste und tiefes Blau, ohne jegliches Hinterfragen und Stottern zwischen Schlaf und Wach hin und her. „Hier liege ich, hier schlafe ich“. Ungeschützt und aus dem Stand heraus. Ich glaube, so schläft der, der von sich sagen würde, er sei ein Mensch der Zukunft.
[Elisabeth Rank - In a train, removing me from the past. // hier]
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